Hintergrund

Eines für alle:
Initiative für ein Lastenrad-Sharing in Bayreuth

Auf private Initiative haben wir in Bayreuth ein gemeinnütziges Lasten­fahrrad-Projekt gestartet. Unterstützung gab es dabei vom VCD Bayreuth, dem ADFC Bayreuth, dem Spielmobil Bayreuth und von carry&smile, der VR-Bank Bayreuth-Hof, der Raps-Stiftung und von vielen Menschen und Vereinen.

Wir sind einige Nachbarn aus dem Bayreuther Stadtteil St. Georgen und wollen einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Jede Fahrt mit dem Lastenrad ersetzt eine Fahrt mit dem Auto. Das bedeutet: Weniger klimaschädliche Treibhausgasemissionen, bessere Luft, weniger Lärm und weniger Gefahr auf der Straße.

Viele Menschen können oder wollen sich kein Auto leisten oder haben keinen Füh­rer­schein.  Andere haben zwar ein Auto, möchten aber aus Umweltschutzgründen möglichst oft darauf verzichten. Ohne Auto stößt man aber bei Transporten von Einkäufen oder Kindern auf Schwierigkeiten.

Die Lösung für dieses Problem heißt Lastenfahrrad.  Ein Lastenrad reicht für die meisten innerstädtischen Transporte aus.  Es ist umweltfreundlicher als ein Auto, im Stadtverkehr sogar schneller und ist dank Elektroantrieb auch sehr bequem. Da Lastenräder aber nicht billig sind, bietet es sich an, sie gemeinschaftlich zu nutzen. Dies wird in vielen deutschen Städten erfolgreich praktiziert und kann seit Dezember 2019 nun auch in Bayreuth als gemeinnützige Initiative angeboten werden.

Teilen statt kaufen ist unser Grundsatz. Und jeder soll das Lastenrad kostenlos nutzen können. Dafür brauchen wir Unterstützer für die Finanzierung des ersten Rades.

Wofür kann man ein Lastenrad nutzen?

Wofür nicht?  Für die meisten Einkäufe, „Kindertaxi“-Fahrten oder sonstige Transporte und Fahrten z.B. zum Wertstoffcontainer könnte man das Auto stehen lassen, wenn ein gutes Lastenrad zur Verfügung stünde, das man sich im Stadtquartier teilt.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

  • Damit Bayreuth wie schon andere Städte ein freies Lastenrad erhält,
  • weil Bayreuths Straßen ohnehin schon zu voll mit Autos sind,
  • weil das Projekt gemeinnützig ist und die finanziell Schwächeren integriert,
  • weil es Mut macht und zeigt, dass man beim Klimaschutz nicht auf die „große Politik“ warten muss,
  • weil „Teilen statt besitzen“ Rohstoffe und Energie spart.